Reich an wertvollen Ballaststoffen, mit einem milden bis nussig würzigen Geschmack – das Weizenvollkornbrot hat es in sich. Kürzlich wurde es zum Brot des Jahres gekürt. Doch was macht es so besonders?
Auch in diesem Jahr kürte das Deutsche Brotinstitut im Rahmen der Grünen Woche das Brot des Jahres. Der Sieger: das Weizenvollkornbrot. Somit wird ein bewährter Klassiker wieder in den Fokus gerückt.
VOLL(KORN) GESUND
Wie der Name bereits verrät, wird bei Vollkornprodukten das komplette Korn verwendet. Werden die Keimlinge gemeinsam mit der Samenschale gemahlen, entsteht ein besonders reichhaltiges Mehl voller Nährstoffe. Besonders bemerkbar macht sich das bei den Ballaststoffen: Enthält ein Weizenbrot aus herkömmlichem Mehl etwa 3,2 g Ballaststoffe pro 100 g Brot, sind es bei Vollkornmehl ganze 6,9 g. Backwaren aus Weizenvollkorn halten also länger satt und sind besonders gesund für Magen und Darm.
NACHHALTIG UND REGIONAL
Doch neben den ernährungsphysiologischen Vorteilen hat Weizen noch weitere wichtige Aspekte: Nachhaltigkeit und Regionalität. Kein Getreide wird in Deutschland und Österreich so häufig angebaut wie Weizen. Hier liegt der Selbstversorgungsgrad, also der Anteil, zu dem ein Land mit den eigenen Ressourcen auskommt, konstant über dem tatsächlichen Bedarf. Dank der sicheren Ernten handelt es sich bei einem Weizenvollkornbrot also um eine Backware, die weder von der Saison noch von Einfuhren aus dem Ausland abhängig ist. Das macht es zu einem heimischen Superfood, das uns ganzjährig mit Vitaminen und Ballaststoffen versorgt.
VIELFÄLTIG IM GESCHMACK
Das Weizenvollkornbrot ist ein wahrer Alleskönner, wobei sein Geschmack je nach Feinheitsgrad des verwendeten Mehls variiert. Wird das Korn fein gemahlen, schmeckt das Brot eher wie ein klassisches Mischbrot. Wird es jedoch nur grob geschrotet, kommt das kernig nussige Aroma mehr zum Tragen. Doch egal wie der Handwerksbäcker in Eurer Region das Brot zubereitet, es ist immer eine ideale Grundlage für Beläge. Ob mit Wurst und Käse belegt oder mit fruchtiger Marmelade oder Honig bestrichen – das Weizenvollkornbrot passt einfach immer.
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