Christstollen. Kaum ein Gebäck wird so mit der Weihnachtszeit in Verbindung gebracht wie dieses. Mit Puderzucker bestäubt, sieht er aus wie von frischem Schnee eingehüllt. Doch diese Deutung täuscht. Der Ursprung ist ein ganz anderer.
Beim Stollen handelt es sich um ein sogenanntes „Gebildbrot“. Wie der Name bereits verrät, ist dieses das Abbild einer (vorzugsweise christlichen) Figur. Dabei soll der von Puderzucker ummantelte Stollen an das gewickelte Jesuskind erinnern. Daher auch der Name Christstollen.
STOLLE, STOLLEN ODER STRIEZEL
Nach der Wende gründete sich der Schutzverband Dresdner Stollen e.V. Sie erwirkten den Schutz des Namens „Dresdner Christstollen“, dank dem heute nur noch Stollen, die unter speziellen Auflagen in und um Dresden gebacken wurden, diesen Namen tragen dürfen.
In anderen Gebieten Deutschlands und Österreichs kennt man ihn daher als Striezel, Christstollen, Weihnachtsstollen oder einfach nur Stollen.
VOM FASTENBROT ZUR WEIHNACHTSIKONE
Dem Stollen, wie wir ihn heute kennen, liegt eine jahrhundertelange Geschichte zugrunde. Zu Zeiten der ersten schriftlichen Erwähnung des „Stollen“ im Jahre 1329, verstand man unter dem Begriff noch ein ungewürztes, fettiges Brot. Dieses wurde zur Fastenzeit gebacken und durfte somit keine tierischen Produkte wie Butter enthalten. Um dennoch zu sättigen, wurde Rapsöl verwendet.
Mit diesem geschmacklosen Laib hat der Stollen heute nur noch den Namen gemein. Heutzutage gilt der Christstollen als aromatisches Weihnachtsgebäck. Als Rosinenliebhaber kommt man hier voll auf seine Kosten. So kommen auf 100 Teile etwa 65 Teile Rosinen, 50 Teile Butter, 20 Teile Orangeat und Zitronat sowie 15 Teile Mandeln. Das genaue Rezept hält der Bäckermeister natürlich strengstens geheim. Somit schmeckt jeder Stollen auch etwas anders.
VORWEIHNACHTLICHER GENUSS VON MORGENGOLD
In der Vorweihnachtszeit bieten auch viele regionale Morgengoldpartner wunderbare Christstollen an. Sind Sie also auch so große Fans wie wir, lohnt es sich nachzufragen. Das können Sie entweder online oder telefonisch machen.
Doch bei Morgengold kommt jeder auf seine Kosten. Mit stetig wechselnden und regional unterschiedlichen Angeboten wird jeder Kunde fündig. Ob Plätzchen, Lebkuchen oder Früchtebrot – hier kommt jeder in feinsten Backwarengenuss.
Morgengold wünscht Ihnen eine genüssliche Adventszeit.
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